
Dieses Mal hatte ich mich entschlossen zuzuhören, nachdem ich in Dortmund beim Brahms-Requiem Teil des Chores gewesen war. Ich wechselte zur “anderen Seite” um hautnah spüren, was die Zuhörer bei einem solchen Konzert erleben. Kurz gesagt – es war einfach gigantisch, nicht nur auf die Anzahl der Mitwirkenden bezogen.Wunderbare Solisten, ein mitreisend spielendes Orchester, ein Chorklang, wie er schöner nicht haette sein können.Immer im Zentrum des Geschehens Bertrand de Billy, der mit grosser Souveränitaet und einer wunderbaren Ausstrahlung alle in seinen Bann zog. Ob Chor, ob Orchester, ob Solisten – alle folgten ihm. Er schaffte es, selbst die feinsten Nuancen des Stückes zu vermitteln. Die Zuhörer, die anfangs noch die Hälse reckten, um den grossen Chor zu bewundern, waren bald ganz von der Musik gefangen. Ein grosser perfekter Klangteppich erfüllte den Raum.Man kann Praesident Henning Scherf nur Recht geben – so muss Chormusik klingen um Mitwirkende und Zuhörer gleichermassen in ihren Bann zu ziehen und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen. Singen ist ein Fenster zur Transzendens – an diesem Abend war es weit offen.
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