Ein positives Fazit zog Simon Halsey, Chedirigent vom Rundfunkchor Berlin und Artist in Residence der chor.com, am letzten Tag des Branchentreffs: Es sei eine Renaissance des Chorsingens in Deutschland zu spüren, eine Aufbruchstimmung.
Der zweifache Grammy-Gewinner war erfreut darüber, dass das Brahms-Mitsingkonzert eine multinationale Anziehungskraft hatte – so waren unter anderem Sängerinnen und Sänger aus Spanien bei der Aufführung des “Deutschen Requiems” vertreten gewesen. Desweiteren freute er sich über die rege Teilnahme bei dieser Premiere: 1000 Fachteilnehmer und über 5000 Konzertbesucher zählte die chor.com. Chorsingen erlebe in Deutschland großes Interesse, meinte Halsey: Man könne “from the cradle to the grave” singen, vom Kindergarten über Jazzchöre an der Hochschule bis zum Seniorenchor.
Medien: Christoph Müller-Girod
Ein Lob ging an die Teilnehmer des Mitsing-Konzerts: Brahms sei “Musik für die Seele”, und das Niveau ist semiprofessionell gewesen. Brahms sei Musik für die Seele und die Stellung des Requiems in Deutschland vergleichbar mit der Beliebtheit des “Messias” in England. Die Kombination des Mitsingkonzerts mit einem Interpretations-Workshop empfand Halsey zudem als sehr gelungen: 50 Chorleiter nahmen teil und profitierten von Halseys Erfahrungen. Welche Visionen der Gentleman-Dirigent noch für die Zukunft hat, verriet er uns im Interview.
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